Bei Schwimmbädern kann ausgefallene Architektur für den besonderen Badespaß sorgen. Es kommt aber nicht nur auf eine einzigartige Architektur an, sondern auch auf die richtige Bauweise. Denn bei Schwimmbädern müssen besondere Bedingungen in der Konstruktion der Gebäudehülle erfüllt sein. Und zwar ist eine thermische Gebäudehülle erforderlich, die neben der Anlagen- und Gebäudetechnik eine zentrale Rolle – insbesondere beim Schwimmbad-Dach – einnimmt.
Welche Anforderungen muss eine thermische Gebäudehülle bei Schwimmbädern erfüllen?
Schwimmbäder haben erhöhte Anforderungen - vor allem im Bereich der Anlagen- und Gebäudetechnik, aber auch im Bereich der Bauphysik. Das Gebäude muss im Winter warm und im Sommer kühl gehalten werden – damit es nicht „zu tropisch“ wird beim Badespaß. D.h. die thermische Gebäudehülle ist neben der Anlagentechnik mit Lüftung ein weiterer essenzieller Konzeptbaustein.
Hinzu kommt noch die Tatsache, dass bei einem Schwimmbad hohe hygrische Belastungen gegeben sind - d.h. eine dauerhaft erhöhte Innentemperatur kombiniert mit einer hohen Luftfeuchtigkeit. Die Anforderungen an die Gebäudehülle – und insbesondere an das Schwimmbad-Dach - sind damit vor allem im Winter besonders hoch. Extrem niedrige U-Werte der thermischen Gebäudehülle (Dach- und Fassadenkonstruktion) sind darum von großer Bedeutung.